Er ersetzt den 40 Jahre alten bisherigen Glockenturm, den die Versener schon lange gerne ersetzen wollten. Ein paar Meter vom alten Standort entfernt, nun aber viel zentraler zwischen Kindergarten und Schützenplatz könnte sich der gut zehn Meter hohe neue neue Turm zu einem Wahrzeichen des Dorfes entwickeln. Ausgestattet mit einem leicht geschwungenen und mit Kupfer beschlagenen Spitzdach steht er inmitten eines im vergangenen Jahr durch die Versener Kinder und den Schützenverein neu bepflanzten Areals.
3,6 Meter mal 3,6 Meter misst der hölzerne Turm am Fundament und nach seiner kompletten Fertigstellung werden seine beiden, dann renovierten Glocken wieder in Betrieb gehen. 35000 Euro haben Bau und Errichtung gekostet - 50 Prozent hat das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen in Meppen beigesteuert, den Rest die Stadt Meppen.
Hinzu kommen aber noch zahllose Stunden ehrenamtlich geleisteter Arbeit vor allem durch die Mitglieder des Schützenvereins, der als Initiator und Wegbereiter des Neubaus nicht nur von Versens Ortsvorsteher Gerd Gels, sondern auch von Meppens Bürgermeister Jan Erik Bohling hochgelobt wurde.
Bohling betonte, Versen habe sich in der Vergangenheit immer wieder dadurch ausgezeichnet, dass es viele helfende Hände gebe, die neue Projekte auf den Weg gebracht hätten, etwa das Heimathaus oder zuletzt als es darum ging, die Renovierung des Kindergartens mit vorzubereiten.
Bürgermeister Bohling dankte Nele Rosenhagen vom LGLN für die finanzielle Unterstützung aus dem segensreichen Programm „Moor ohne Grenzen“, dem Schützenverein mit dem Vorsitzenden Ludger Bothe und dem als Bauleiter fungierenden Franz-Josef Meyer.
Bei Vorbereitung und Errichtung waren weitere Personen maßgeblich beteiligt, unter anderem Helmut und Bernhard Herbers, Helmut Middendorf, Bernhard Hake, Bernhard Krallmann, Jens Fischer und Hubert Otten. Die Firmen Bus und Hilckmann hatten Aufträge im Zuge des Neubaus erhalten.
Der Vorsitzende des Schützenvereins, Ludger Bothe, dankte allen weiteren Helfern und vor allem den Geldgebern sowie Baufachbereichsleiter Wilhelm Gößling von der Stadt
Meppen,
der den Turm entworfen hatte.